Bevor Sie mit dem Verkauf Ihrer Immobilie beginnen, sollten Sie sich zunächst ein paar Gedanken machen. Was ist Ihnen beim Verkauf besonders wichtig? Wer gehört zu Ihrer Zielgruppe? Wie sieht es mit Einrichtungsgegenständen aus, die Sie mitverkaufen möchten? Und welchen Verkaufspreis streben Sie an? Dabei ist es wichtig, die potenziellen Herausforderungen und Hürden, die Ihnen begegnen können, einzubeziehen. Zum Beispiel kann das Haus renovierungsbedürftig sein oder es kann Teil einer Erbengemeinschaft sein. Diese Dinge sollten Sie in Ihrem Plan berücksichtigen, um einen realistischen Zeitplan erstellen zu können. Oft haben Verkäufer zu Beginn eine zu hohe Preisvorstellung – vor allem, wenn die Immobilie einen emotionalen Wert besitzt. Daher ist es ratsam, dass Sie Ihre Immobilie von einem Experten bewerten lassen, um einen realistischen und marktgerechten Verkaufspreis zu erhalten. Nutzen Sie hierfür unseren kostenlosen Immobilienwertrechner.

Lassen Sie sich für den Verkauf Ihrer Immobilie ausreichend Zeit. Ein Verkauf unter Zeitdruck kann dazu führen, dass Sie einen niedrigeren Verkaufspreis erzielen. Zunächst müssen Sie noch fehlende Unterlagen besorgen, hochwertige Fotos machen, alle Angaben vollständig und ansprechend aufbereiten, Besichtigungen organisieren und durchführen, einen Verkaufspreis verhandeln und letztendlich einen Kaufvertrag abschließen und notariell beurkunden lassen. Wenn Sie einen privaten Verkauf bevorzugen, sollten Sie mindestens drei bis sechs Monate für die Verkaufsabwicklung einplanen. 

Wenn Sie einen schnelleren Verkauf wünschen, können Sie einen erfahrenen Immobilienmakler beauftragen, der in den meisten Fällen einen Verkauf innerhalb einiger Wochen realisieren kann.

Ein erfolgreicher Verkauf erfordert vollständige Unterlagen! Stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Dokumente vor dem Verkauf besorgen und überprüfen. Einige Unterlagen müssen Sie bei den zuständigen Ämtern anfordern. Sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass alle notwendigen Unterlagen vorliegen, damit der Verkauf reibungslos vonstattengehen kann. Unvollständige Unterlagen können zu Verzögerungen im Verkaufsprozess führen.

Erhöhen Sie die Reichweite Ihres Verkaufsangebots, indem Sie sowohl online als auch offline vorgehen. Erstellen Sie eine aussagekräftige Beschreibung, die sowohl Interessenten aus der Ferne als auch vor Ort erreicht. Nutzen Sie auch klassische Methoden wie das Aufstellen eines Verkaufsschilds, um potenzielle Käufer in Ihrem Umfeld und in der Nachbarschaft auf Ihr Angebot aufmerksam zu machen. Diese Art der Vermarktung ist kostengünstig und kann zu passenden Anfragen führen.

Präsentieren Sie Ihre Immobilie mit hochwertigen Fotos, die eine neutrale Einrichtung und Umgebung zeigen. Versuchen Sie, die Immobilie nicht zu stark mit Ihrem persönlichen Stil zu prägen. Suchen Sie bei Tageslicht und schönem Wetter nach den besten Innen- und Außenaufnahmen.

Erstellen Sie anschließend Ihr Exposé, indem Sie mit den Texten und Angaben zur Immobilie Aufmerksamkeit erzeugen und realistisch bleiben. Präsentieren Sie die Informationen in einer ansprechenden Form. Beachten Sie auch Ihre Zielgruppe bei der Erstellung des Exposés und greifen Sie alle Vorteile auf, die für Ihre Zielgruppe interessant sein können. Lassen Sie das Exposé gegebenenfalls professionell erstellen.

Bei der Preisermittlung einer Immobilie sollten Sie alle wertbeeinflussenden Faktoren berücksichtigen, wie z.B. die Lage, Ausstattung und den Zustand der Immobilie. Auch Kleinigkeiten, die den Immobilienwert beeinflussen, sollten nicht außer Acht gelassen werden. Halten Sie dabei auch den regionalen Markt im Blick, da Angebot und Nachfrage den Preis maßgeblich bestimmen. Vermeiden Sie es, den Verkaufspreis nachträglich zu ändern, da dies potenziellen Käufern einen falschen Eindruck vermitteln kann. Setzen Sie den Preis jedoch zu niedrig an, geht Ihnen möglicherweise ein hoher Erlös verloren. Investieren Sie daher ausreichend Zeit in die Preisermittlung und schaffen Sie so die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Verkauf!

Um einen realistischen Verkaufspreis zu ermitteln, sollten Sie auch auf AI-basierte Preisevaluierungs-Tools zurückgreifen. Diese können Ihnen eine fundierte Einschätzung des aktuellen Immobilienwertes anhand von historischen Daten geben. Dabei werden auch die aktuelle Wohnlage sowie die Ausstattungsmerkmale der Immobilie berücksichtigt.

Nutzen Sie folgende Informationsquellen für die Preisermittlung:
Internetrecherche: Durchsuchen Sie größere Immobilienportale, um vergleichbare Objekte mit ähnlicher Ausstattung und Lage zu finden. Bedenken Sie jedoch, dass die angegebenen Preise lediglich als Wunsch-Verkaufspreise der Verkäufer zu verstehen sind.
Recherche in der Lokalzeitung: Ein Blick in die lokale Zeitung kann Ihnen ebenfalls dabei helfen, ein realistisches Preisniveau zu ermitteln. Achten Sie auf regionale Immobilienangebote, vergleichen Sie ähnliche Objekte und berücksichtigen Sie dabei auch die Lagequalität.
Marktberichte: Marktberichte geben Ihnen eine fundierte Orientierung, wenn es um den realistischen Verkaufspreis geht. Vergleichen Sie die tatsächlichen Verkaufspreise aus dem letzten Jahr und unterteilen Sie sie nach Wohnung, Haus und Grundstück.
AI-basierte Preisevaluierungs-Tools: Diese Tools können Ihnen anhand von historischen Daten eine Einschätzung des aktuellen Immobilienwertes liefern. Dabei werden die aktuelle Wohnlage und die Ausstattungsmerkmale der Immobilie berücksichtigt.

Beachten Sie bei der Preisermittlung folgende Aspekte: Art der Immobilie (Haus, Wohnung, Grundstück), Baujahr, Wohnfläche und Grundstücksgröße, Lagequalität, Infrastruktur und wohnliches Umfeld, Ausstattung und Zustand, mitverkauftes Inventar sowie durchgeführte Sanierungs- und Renovierungsarbeiten. Bei einer Eigentumswohnung ist auch die Etage, in der sie sich befindet, von Bedeutung. Eine leer stehende Wohnung bringt meistens einen höheren Preis als eine vermietete. Sollten Sie eine vermietete Immobilie verkaufen wollen, können Sie zunächst den aktuellen Mieter fragen, ob dieser Interesse an einem Kauf hat.